Sonntag, 3. Juni 2012

Gewerkschaften und Burnout

Seit einiger Zeit bin ich mit dem Thema Burnout beschäftigt.
Wieso ist in den letzten Jahren dieses Problem aufgetaucht? Was hat sich verändert?


Ich habe lange darüber nachgedacht und bin zu einem interessanten Schluss gekommen.


Fakt ist, dass das Problem Burnout durch sehr hohe Arbeitsbelastungen zu Stande kommt.
Die Produktivität wurde allmählich angehoben.
Aber...
Das größte Problem an dem System ist, dass wir immer weniger Zeit bekommen, die Vorgaben zu erreichen. Das liegt nicht in erster Linie an den Firmenbossen.
Denen ist es vermutlich egal, solange der Gewinn passt.


Schuld an der eigentlichen Misere sind die Gewerkschaften!


Durch die immer weiter geforderte Arbeitszeitverkürzung sind wir gezwungen, die gleiche Arbeit in immer kürzerer Zeit zu erledigen. Wir müssen also in immer kürzerer Zeit das gleiche leisten. Dass so etwas irgendwann zwangsläufig in einer Katastrophe endet, müsste eigentlich einleuchten, oder?
Aber bisher hat wohl noch keiner diese Ursachen richtig analysiert.
Das schlimme daran ist aber...
Man kann sich dem Kreislauf nicht entziehen, indem man aus einer Gewerkschaft austritt.
Man ist hier tatsächlich auf Gedeih und Verderb den Gewerkschaften ausgesetzt.


Ich würde gerne etwas mehr Zeit für meine Arbeit haben... 
auch zum selben Lohn, wenn man mal davon absieht, dass ich in einem sowieso unterbezahlten Job arbeite (was aber ein anderes Thema ist)...


Aber ich darf es nicht!!!
Ich muss mich nach Gewerkschaftsvorgabe kaputt arbeiten!


Dafür falle ich dann Monate lang der Krankenkasse zu Lasten, weil ich mich behandeln lassen muss.
Ist das nicht irgendwie idiotisch?

1 Kommentar:

  1. Tja, das läuft hier so, und immer mehr Menschen erkennen den Betrug.
    Wie sagen sie sich so schön:
    ".../... Und bis er das System erkennt, wird er bereits darin gefangen sein«"
    Zitat aus:
    http://ajuna-eneska.blog.de/2012/04/24/protokolle-weisen-zion-13568744/
    Gruss

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